Schiebewandwagen Bauart Hbis 299

Mitte der 50er Jahre gab es einen Strukturwandel im Ladeverkehr. Aus den damals verbreiteten Wagen mit öffnungsfähigem Dach (Tbis) wurde ein Wagen mit öffnungsfähigen Seitenwänden (Hbis) entwickelt. Der Hbis 299 ging ab 1966 in Serie – rund 8060 Stück wurden hergestellt.

Die Wagen konnten mit Paletten beladen werden. Trennwände sorgten dafür, dass die Ladung nicht verrutschte. Ab 1970 wurde die automatische Lastabbremsung entwickelt und auch in diese Fahrzeuge eingebaut, dann als Hbis 297. Seitenwände und teilweise auch Dächer aus Aluminium sollten das Eigengewicht reduzieren. Dieser Wagen wurde nachträglich mit Funkenschutzblechen versehen.

Hauptkenndaten:

  • Gattungszeichen: DB Hbis-ww 299
  • Achszahl: 2
  • Hersteller: Waggonfabrik Uerdingen oder Linke-Hoffmann-Busch
  • Baujahr: ab 1966
  • Eigenmasse: 13,7 t
  • Lademasse: 24,5 t
  • Tragfähigkeit: 26,0 t
  • Länge über Puffer: 14 020 mm
  • Ladelänge: 12 774 mm
  • Ladebreite: 2 670 mm
  • Ladehöhe: 2 250 mm
  • Ladefläche: 34,0 m²
  • Ladevolumen: 76,7m³
  • Schiebewandöffnung: 6 227 mm x 2 070 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
  • Bremse: KE-GP