Flachwagen Typ Klms 440

Die ab 1938 gebauten geschweißten Rungenwagen Typ Rmms waren speziell auf die Bedürfnisse der Wehrmacht ausgerichtet. Fast 24.000 dieser soliden Fahrzeuge verließen bis 1943 die Waggonfabriken.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Wagen, die bei der Deutschen Bahn verblieben, mit der Typenbezeichnung Klms 440 versehen. In den späten 1960er Jahren wurden die Gleitlager-Radsätze durch Rollenlager-Radsätze der Bauart 22 ausgetauscht. Die achtlagigen Blattfedern sind über einfache Federschaken mit dem Wagenuntergestell verbunden. Das diagonal geschweißte Untergestell mit räumlichem Sprengwerk besteht aus Langträgern, Quer- und Diagonalstreben der Stahlgüte St 37. Die Achshalter und die Tragfederböcke sind angenietet.

Die Wagen besitzen durchgehende Zugeinrichtungen mit Evolutfedern, Hülsenpuffer mit Ringfeder und Druckluftbremsen der Bauart
Hildebrand-Knorr (HiK-GP). Dieser Wagen besitzt eine offene Handbremsbühne, dessen Geländer sich mit der Handbremse absenken lässt.

Die nach außen klappbaren Seitenwandklappen sind durch Kastenhohlrungen gelenkartig mit dem Bodenrahmen verbunden und werden durch je zwei kurze Drehrungen aus UStahl gehalten. Die Stirnwandklappen werden durch je zwei Gleitrungen abgestützt. Sie sind mit den jeweils ersten Seitenwandklappen durch Überwurfhaken an den Klappenoberkanten verbunden.

Hauptkenndaten:

  • Achsenzahl: 2
  • Hersteller: unbekannt
  • Baujahr: 1939-1943
  • Eigenmasse: 10,3 t
  • Lademasse: 24,5 t
  • Tragfähigkeit: 25,5 t
  • Ladelänge: 10 580 mm
  • Ladebreite: 2 680 mm
  • Ladefläche: 28,4 m²
  • Höchstgeschwindigkeit: 80km/h